24.09.2017 – Feuerwehreinheiten üben in Bosnien und Herzegowina

© NÖ Versorgungsdienst / Harald Blei In Tuzla (Bosnien und Herzegowina) findet derzeit eine internationale Katastrophenschutzübung mit 29 internationalen Einheiten und Teams aus Europa, Asien und Australien statt. Mit dabei auch Feuerwehrmitglieder aus dem Bezirk Waidhofen an der Thaya.

 

 

Die Übung mit dem Namen „BOSNA I HERCEGOVINA 2017“ wurde vom Euro-Atlantic Disaster Response Coordination Centre (EADRCC) und dem „Ministry of the Security“ (MoS) von Bosnien und Herzegowina organisiert und dauert vom 24. bis 29. September. Die Einsatzteams haben bei der großangelegten Übung unterschiedliche Katastrophenszenarien zu bewältigen.

Die Verpflegung der insgesamt rund 1.300 Übungsteilnehmer wird durch den NÖ Versorgungsdienst übernommen. Harald Blei von der Feuerwehr Kautzen und sein 17-köpfiges Team, darunter Franz Blei sen. und Markus Springer von der Feuerwehr Kautzen, Thomas Mauritz (Feuerwehr Engelbrechts) und Herbert Schawel (Feuerwehr Dobersberg), versorgen die internationalen Einheiten mit Köstlichkeiten aus Österreich. Unter anderem stehen Hühnerfilet, Rindsgulasch und Kaiserschmarrn mit Zwetschkenröster am Speiseplan.

Auch die Feuerwehr Waidhofen/Thaya unterstützt die Übung mit dem Wechselladefahrzeug. Manfred Astner und Leopold Diesner von der Feuerwehr Waidhofen/Thaya, sowie Gerald Bartl (Feuerwehr Brunn) transportierten einen Duschcontainer und einen 500 kVA Großstromerzeuger nach Bosnien.

Bernhard Bäck von der Feuerwehr Alt-Waidhofen sorgt als Notfallsanitäter für die medizinische Versorgung in der Einheit.

Am Samstagabend setzte sich der Konvoi kurz nach 20 Uhr von der Landesfeuerwehrschule in Tulln Richtung Bosnien in Bewegung. Der Niederösterreichische Landesfeuerwehrverband nimmt mit 11 Fahrzeugen, 6 Anhänger und 32 Mitglieder an dieser internationalen Übung teil. Geleitet wird die Österreicheinheit von Peter Zach (Feuerwehr Dobersberg).

Die Übungseinheit aus Niederöstereich erreichte am Sonntagmittag das Zielgebiet in Tuzla und begann mit dem Aufbau des Camps und der Küche.

© NÖ Versorgungsdienst / Harald Blei