26.04.2025 – Ausbildungen für Atemschutz und Verkehrsregelung

In Dobersberg fanden im April zwei Ausbildungsmodule statt. Der Selbstschutz der Einsatzkräfte stand dabei im Mittelpunkt.

Modul „Atemschutzgeräteträger“

Brandrauch enthält jede Menge Atemgifte. Abgesehen davon kann es an der Einsatzstelle auch vorkommen, dass Sauerstoffmangel herrscht. Um die Einsatzkräfte vor diesen Gefahren zu schützen, werden Atemschutzgeräte verwendet. Dadurch können die Feuerwehrleute von der Umgebungsluft unabhängig in schwierigen Situationen Menschenleben retten und Brände löschen.

Mitte April erlernten 30 Feuerwehrmitglieder aus dem gesamten Bezirk die Grundlagen für den Atemschutzeinsatz. Neben der Theorieausbildung lag der Schwerpunkt im Praxisteil bei der richtigen Fortbewegungsart mit Atemschutzgeräten, bei der Anwendung von Suchtechniken in verrauchten Objekten und dem Öffnen einer Türe zu einem Brandraum.

Modulleiter Kurt Goldnagl und sein Ausbilderteam begleitete die Teilnehmer durch die zweitägige Ausbildung. Bezirksfeuerwehrkommandant Manfred Damberger gratulierte allen Teilnehmern zum erfolgreichen Abschluss und betonte die Wichtigkeit des Atemschutzgerätes für den Eigenschutz der Einsatzkräfte.

Verkehrsreglerausbildung

In Zusammenarbeit mit dem Bezirkspolizeikommando Waidhofen an der Thaya fand Ende April eine Verkehrsreglerausbildung statt. Bei der täglichen Einsatzpraxis zeigt sich immer wieder, dass die über die Absicherung der Einsatzstelle hinausgehenden Tätigkeiten oftmals von Feuerwehrmitgliedern verrichtet werden. Dabei arbeiten die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei Hand in Hand, um die Einsatzstelle abzusichern, aber trotzdem den Verkehr so gut wie möglich am Laufen zu halten.

Die 17 Teilnehmer erfuhren dabei aus erster Hand das korrekte Regeln des Straßenverkehrs und das korrekte wechselseitige Vorbeilotsen von Fahrzeugen an einer Unfallstelle. Drei Polizisten aus dem Bezirk vermittelten den Teilnehmern in einer Theorieeinheit und einer umfangreichen Praxisausbildung die wichtigsten Grundsätze bei der Verkehrsregelung, damit im Einsatzfall die Absicherung der eigenen Einsatzkräfte sichergestellt wird.