26.04.2025 – Zwei bezirksübergreifende Übungen an einem Tag
Am Samstag stand bei zwei größeren Übungen die Zusammenarbeit über die Bezirksgrenzen hinweg im Mittelpunkt. In Neupölla übten Schadstoffexperten aus dem gesamten Waldviertel und in Pfaffenschlag mussten mehrere Menschen aus Fahrzeugen befreit werden.
Schadstoffübung in Neupölla (Bezirk Zwettl)
160 Feuerwehrmitglieder von Schadstoffeinheiten aus den Bezirken Gmünd, Waidhofen an der Thaya, Krems, Horn und Zwettl nahmen an der Übung teil, die unter realitätsnahen Bedingungen verschiedene Gefahrenszenarien abbildete.
Das Einsatzszenario begann mit einem Chemieunfall in einer Lagerhalle bei einem Gewerbebetrieb. Die Feuerwehrkräfte mussten zunächst vermisste Kinder suchen. Die Schadstoffexperten errichteten anschließend einen Dekontaminationsplatz, weiters mussten Chemikalien identifiziert und diverse Leckagen abgedichtet werden. Beim nahegelegenen Bach wurden Ölsperren errichtet.
Insgesamt waren fünf Trupps unter Einsatz des Chemikalienschutzanzug Schutzstufe 2 und fünf Trupps unter Einsatz der Schutzstufe 3 im Einsatz. Zwei Trupps zu vier Personen waren für die Dekontamination der Einsatzkräfte zuständig.





Übung „Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen auf der B5“
Die Feuerwehren Pfaffenschlag und Heidenreichstein (Bezirk Gmünd) übten gemeinsam die Menschenrettung nach einem schweren Verkehrsunfall.
Das Übungsszenario: Zwei PKW stießen auf der Bundesstraße 5 zusammen und wurden in den angrenzenden Wald geschleudert. Mehrere Personen wurden dabei in den Fahrzeugen eingeklemmt. Mit hydraulischen Rettungsgeräten verschafften sich die Einsatzkräfte Zugang zu den Verletzten. Gemeinsam mit Sanitäterinnen des Roten Kreuzes Waidhofen an der Thaya führten die Feuerwehrleute die schonende Rettung durch.
Als „verletzte Personen“ wurden Darsteller der „Bühne Heidenreichstein“ eingesetzt. Damit konnte die Übung noch realistischer dargestellt werden.



