FF Dobersberg
Abschnitt: | Dobersberg | Feuerwehrnummer: | 20101 |
Feuerwehrkommando seit 10.01.2021 |
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Feuerwehrkommandant | |||
Kurt Goldnagl | |||
Feuerwehrkommandant-Stellvertreter | |||
Andreas Haidl | |||
Leiter des Verwaltungsdienstes | |||
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Manfred Leo Fuchs |
Im Jahr 1877 wurde die Freiwillige Feuerwehr Dobersberg gegründet. Anstoß zu dieser Gründung war ein Brand am 13. August 1876. Bei diesem Brand standen insgesamt 34 Häuser in Flammen und die Glocken der Pfarrkirche schmolzen, Turmuhr und die Orgel wurden vernichtet.
Heute gehören der Feuerwehr Dobersberg 120 Mitglieder an, 78 Aktive, 18 Mitglieder der Reserve und 24 Feuerwehrjugendmitglieder.
Über das Feuerwehrhaus:
Das heutige Feuerwehrhaus wurde 1976 erbaut. Im gleichen Jahr wurde die Feuerwehrjugend Dobersberg gegründet.
Seit 1981 sind die Basisgruppe Nord des Flugdienstes und seit 2006 ein 150 kVA Notstromaggregat sowie Hochleistungstauchpumpen des NÖ Landesfeuerwehrverbandes im Feuerwehrhaus Dobersberg stationiert.
Einsätze, die in Erinnerung geblieben sind:
1992 sorgte ein Brandstifter in Schellings für eine hektische Nacht. Das Feuer vernichtete eine Scheune, einen Teil des angrenzenden Schuppens sowie Stroh und landwirtschaftliche Maschinen und Geräte. Unmittelbar nach dem Brand wurde festgestellt, dass von einem im Hof abgestellten PKW die Kennzeichentafeln gestohlen wurden. Ein Zusammenhang mit der Brandstiftung dürfte bestanden haben, es wurde eine entsprechende Fahndung eingeleitet. Insgesamt standen elf Feuerwehren mit ca. 90 Mitglieder und schwerem Atemschutz im Einsatz. Personen und Tiere kamen nicht zu Schaden.
Auch das Jahrhunderthochwasser machte vor Dobersberg nicht halt und traf die Bewohner mit voller Härte. Die starken Regenfälle sorgten für Chaos in und rund um Dobersberg. Die Wassermassen zerstörten etwa im Lagerhaus insgesamt 30 Fahrzeuge, schwere Schäden gab es auch in einer Tischlerei und in einer Spedition. Zu dramatischen Szenen kam es während der Einsatzarbeiten in der Nähe des Lagerhauses. Hier mussten die Feuerwehrmänner aufgrund der extrem stark steigenden Wassermassen buchstäblich um ihr Leben laufen und zwei Einsatzfahrzeuge zurücklassen. Insgesamt waren rund 130 Häuser vom Hochwasser im Raum Dobersberg betroffen.
Homepage: www.ffdobersberg.at
01.07.2012