07.11.2012 – 2. Sicherheitstammtisch des Bezirkes Waidhofen/Thaya

© Bezirksblätter - Peter ZellingerBezirkshauptmann Mag. Franz Kemetmüller lud am 7. November sämtliche Vertreter der Blaulichtorganisationen, Bezirkshauptmannschaft, Bundesheer, Straßenmeisterei, Zivilschutzverband, EVN und Mediziner zum zweiten Sicherheitsstammtisch ins Feuerwehrhaus nach Waidhofen ein. Mit dem Ziel: Die Vertreter der einzelnen Organisationen sollen sich besser kennen lernen, damit die Zusammenarbeit im Katastrophenfall bestens funktioniert.

Nach der Begrüßung durch den Bezirkshauptmann gab der Stellvertretende Leiter der Abteilung Feuerwehr und Zivilschutz der NÖ Landesregierung Dipl. Ing. Stefan Kreuzer einen Überblick über aktuelle Themen im Bereich Zivilschutz und eine Vorschau auf zukünftige Projekte. Er betonte auch die inzwischen ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den tschechischen Behörden im Katastrophenfall. Bei den vergangenen Hochwasser war es kaum möglich, Pegelstände und Prognosen aus dem Nachbarland zu bekommen. Heute besteht im Ernstfall ein direkter Draht in das zuständige Ministerium in Tschechien. Im Anschluss konnte durch ein „Begriffe raten“ die Bedeutung organisationsspezifischer Begriffe erklärt werden.

Danach gab der Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Manfred Damberger einen kurzen Überblick über das Feuerwehrwesen im Bezirk Waidhofen/Thaya. Gleichzeitig gab er zu bedenken, dass der Bezug zur Freiwilligkeit immer mehr abnimmt. Dadurch, dass viele Menschen heutzutage den Arbeitsplatz und somit auch den Wohnort wechseln, geht auch der Bezug zur Freiwilligkeit verloren.

Anschließend wurde gemeinsam mit den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Waidhofen/Thaya das Feuerwehrhaus und die Räumlichkeiten vorgestellt. Denn im Katastrophenfall tritt hier der Bezirksführungsstab der Feuerwehr zusammen und es ist somit der „Informationsknotenpunkt“ der Einsatzkräfte. Zum Abschluss wurde in der Bezirksalarmzentrale der Ablauf von der Entgegennahme des Notrufes bis zur Alarmierung der Feuerwehr vorgeführt und vom Leiter der Bezirksalarmzentrale V Leopold Hermann erklärt.

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